HEIMAT-WERKSTATT DORSTEN
Die Stadt Dorsten wird in der Durchführung der „Heimat-Werkstatt Dorsten“ durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Im Rahmen des NRW-Programms „Heimat-Werkstatt“ erarbeitet die Stadtagentur wichtige Bausteine für eine bürgernahe Stadtentwicklung. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen: Was verbinden die Dorstener Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und mit ihrem Stadtteil? Wie kann Dorsten künftig lebenswert bleiben? Was kann verbessert werden? Was kann jeder Einzelne dazu beitragen?
INSGESAMT VIER THEMENFELDER, DIE BISHER VON DEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IM RAHMEN DES STADTMARKETINGPROZESSES ERARBEITET WURDEN, SOLLEN VERTIEFT WERDEN
- Kultur: Dorsten besitzt eine vielfältige Kulturlandschaft. Wie kann sich die Stadt als attraktiver Kulturstandort weiterentwickeln?
- Wasser/Grün: Dorsten bietet viele und gute Naherholungsmöglichkeiten. Wie können sie noch attraktiver und bekannter werden?
- Facettenreiche Stadtteile: Jeder Stadtteil hat sein eigenes Gesicht. Einige hat der Bergbau geprägt, andere die Landwirtschaft. Diese Vielfalt soll erhalten und für die Stadtentwicklung genutzt werden.
- Bürgerschaftliches Engagement ist in Dorsten besonders ausgeprägt. Was muss getan werden, damit das so bleibt und noch weiter ausgebaut werden kann? Dorsten auf dem Weg zur Bürgerkommune – nachhaltige Begleitung und Unterstützung des Prozesses
DAS PROJEKT WIRD IN DREI BLÖCKEN UMGESETZT
Block 1: Werkstätten zur Erarbeitung eines gemeinsamen Bildes „Wir in Dorsten“ in drei ausgewählten Dorstener Stadtteilen
In diesen Werkstätten sollen interessierte Bürgerinnen und Bürger für die vier genannten Themenbereiche ein Bild zu Dorsten, zu ihrem Stadtteil entwickeln. Die Werkstätten werden in drei ausgewählten Stadtteilen stattfinden. In einem ländlich geprägten, in einem städtisch geprägten und in einem Stadtteil mit Bergbaugeschichte.
Block 2: Gesprächsrunden mit Multiplikatoren in den 11 Stadtteilen
Die Arbeit soll nicht auf drei Stadtteile beschränkt sein. Deshalb finden in allen 11 Stadtteilen Gesprächsrunden mit Personen statt, die sich in den Stadtteilen engagieren.
Block 3: Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen und Personengruppen
Zur Dorstener Bevölkerung gehören auch Menschen, die aus verschiedenen Ländern zugewandert sind. In Bürgerversammlungen sind sie selten vertreten. In dem Projekt sollen sie deshalb besonders angesprochen werden. Geplant sind außerdem Arbeitsgruppen mit einer bestehenden Geschichtswerkstatt. Die Geschichte Dorstens hat einen besonderen Stellenwert bei der Schaffung eines Bildes der Stadt. Die Ergebnisse sollen mithilfe von Künstlerinnen und Künstlern sichtbar gemacht werden.
In den Erläuterungen zum Landesförderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern was Menschen verbindet“, schreibt die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Ina Scharrenbach: „Bei ‚Heimat‘ geht es um das Verbindende, um die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.“
In Dorsten geht es zunächst um das Verbindende der elf facettenreichen Stadtteile. Alle Menschen, die in Dorsten leben und die noch zu uns kommen, sollen sich mit der Stadt identifizieren können, Teil der Gemeinschaft sein. Das ist die Grundlage für einen nachhaltigen Zusammenhalt der Stadtgesellschaft.
Mit den Arbeitsergebnissen aus den drei Blöcken erhofft sich die Stadt Dorsten wichtige Impulse für „eine Marke Dorstens“.
IM RAHMEN DES FÖRDERPROJEKTES WURDE BEREITS UMGESETZT
- Kampagne „#Schlüsselmomente“ www.stadtagentur-dorsten.de
- Visualisierung „Dorsten – Heimat, vielfältig, lebendig, grün, wertvoll“ – eine Grundlage für grafische Informationen zu und rund um Dorsten.
- Stadtteilinterviews und Workshops
- Wir im Stadtsfeld: Kunst - Musik – Respekt
- Der ländliche Raum im Süden Dorstens mit dem RuhrKulturGarten 2010
- Imagefilm „Dorsten hat viele Gesichter“
- Ich habe in Dorsten eine neue Heimat gefunden – Geschichten von zugewanderten Menschen in Dorsten
Zuständig für die Umsetzung des Förderprojektes ist die Stadtagentur Dorsten, Ansprechpartnerin für Fragen und Ideen:
Sabine Fischer-Strebinger, Tel. 02362 663060, E-Mail: sabine.fischer-strebinger@dorsten.de
Das Projekt wird gefördert durch:
STUDIE: "AUF DEM WEG ZU EINER ZUKUNFTSVISION FÜR DORSTEN", RHEIN-RUHR-INSTITUT